SBT 2004

Der SBT 2004 war der echte Knaller. Geplant war die Abreise mit Manne und dem Dreierkarthänger um 13 Uhr am Freitag. Leider musste ich an dem Tag noch voll arbeiten, so dass Manne und Anne mit dem Gespann vorgefahren sind und ich dann um 18.30 mit meinem geliebten Colt nachgefahren bin. Ich traf dort um 23 Uhr ohne große Sucherei ein und konnte noch die meisten Teilnehmer in der abendlichen Runde kennen lernen. War schön die Leute mal live zu sehen, mit denen man per Internet nur Kontakt hatte. Gegen 2.30 Uhr bin ich dann auch in die Koje gegangen, hatte dummerweise meine Matte vergessen, aber eine Decke und extra Schlafsack als Unterlage, konnte ich es mir in Achims Zelt gemütlich machen. Die Nacht war aber sehr frisch, schätze so um die 8 Grad.
Morgens ging es dann gleich los mit dem Einbecker Urkart, mit dem 212kg Monster wurde gleich der Parkplatz etwas umgepflügt, aber so richtig laufen wollte er nicht. Lag wahrscheinlich an der Höhenluft. 8-) Dann ging es runter zum Frühstücken, Einschreiben und Kartbegutachten. Es waren tolle Karts dabei. Zwischendurch trafen weitere Teilnehmer ein, unter anderem Ecki, der auch ein Kart mit KLR650 Motor besitzt. Wir waren gleich dicke Freunde.
Zuerst ging es los mit Warmfahren und freies Training, ziemlich bald auch mit dem Qualifying. Manne sollte als erster fahren, schaffte die Warmuprunde aber als es dann um die Zeit ging, verreckte sein Kart, wollte einfach nicht mehr laufen, Ursache erst unbekannt. Als zweiter fuhr Achim und dann ich mit meinem RD Kart und anschließend mit dem KLR Kart. Beide liefen wie gewohnt hervorragend und ich hatte mit dem RD Kart sogar die Pole geholt. Viele der anderen Karts sind leider ausgefallen, meistens Motorprobleme. Einige der recht kostspieligen Karts liefen wie ein Uhrwerk und waren verdammt schnell.
Das Tagesprogramm ging weiter, dazwischen freies Fahren bei dem ich mein KLR Kart, bedingt durch ein Missverständnis von Ecki und dem Fahnenwinker an der Boxenausfahrt. Er signalisierte, dass noch eine Runde weiter gefahren werden konnte, Ecki verstand dass als Ende des freien Fahrens und setzte zum Rausfahren an genau in dem Augenblick als ich zum Uberholen ansetzte. Es blieb mir nur übrig links in die Reifenstapel reinzufahren um einen Auffahrunfall mit Ecki zu vermeiden. Es war das kleinere Übel. Schäden : Spurstange gebrochen, Bremsaufnahme und Schaltzug verbogen. Mit Hilfe der anderen konnte wir das aber notdürftig reparieren, das Kart fuhr sich aber danach etwas eigenartig. Ich werde wohl die ganze Lenkeinheit neu machen, damit die Kiste wieder richtig liegt. Weitere Unfälle geb es jedoch nicht, nur einige Motorschäden.
Spaß machten auch die anderen Programmeinlagen, darunter das Slalom mit Reifen auf dem Schoß und das Beschleunigungsrennen über eine 33stel Meile, sprich 48,x Meter, einmal mit Motor, einmal geschoben. Eine herrliche Idee.
Der Abend kam und es ging über zur gemütlichen Runde am langen Tisch mit reichlich Essen vom Grill und Trinken im Freien. Erfahrungsaustausch und weiteres Kennenlernen waren angesagt.
Der Sonntag verlief ähnlich, die Ausscheidungsläufe wurde absolviert, bei dem ich sogar den 3.Platz erreicht habe, mit meinem RD Kart. Das Ding lief wie ein Uhrwerk und lag dank richtiger Reifenwahl auch gut auf der Straße. Anschließende Siegerehrung mit Fotoshootings rundenten den Tag ab. Das große Aufladen der Karts, Daten- und Adressenaustausch beendeten unser Treffen für 2004. Alles in allem war es ein super Wochenende.
Nochmals Dank an Achim und Manne, die das alles organisiert und ermöglicht haben. Auch an Anne, die tatkräftig mitgewirkt hat. Nächstes Jahr wird wohl wieder ein Treffen stattfinden und ich freue mich jetzt schon drauf.
Hierzu noch die Fotos von meiner Kamera, das Video folgt noch.

Nachtrag :
Für einen bitteren Beigeschmack sorgten die unzähligen Wespen, die uns das Leben tagsüber schwer machten. Einige haben Stiche davon getragen, ich bin von den Biestern verschont geblieben, habe entweder Glück gehabt oder mein Geruch hat denen nicht gepasst. War vielleicht der Vorteil, dass keine Duschen vorhanden waren.