Meine KLR 650 A und das erste Problem mit dem Motor
Zur Historie meines Moppeds :
Hat mir einer im Juni 1987 bsorrggt, konkret
von LKW gefallen, weissu.
seitdem krasse 83625km (+x1000 km wegen Tachoausfall)
gefahren, alles in der Stadt, größte Tour war mal ins Umland und
die Überführung vom Kawahändler Könemann in Schneverdingen
(nördlich von Hannover)
ich fahre das Ding täglich,
bei jedem Wetter,Sommer wie Winter, sie steht immer draussen (das sieht
man ihr auch an), ich weiß, ich bin ein Pflegeschwein
das erste Problemchen hatte ich nach ca. 7000
km, da ging die Wasserpumpe kaputt, habe ich ersetzt bekommen.
Anfang 90 ist das hintere Federbein undicht geworden,
Kollegen hatten versucht das Ding wieder dicht zu kriegen, hat aber nicht
lange gehalten. Kawasaki wollte seinerzeit DM1100, hab ich dann kurzerhand
ein Federbein von White Power eingebaut, hält heute noch, kostete "nur"
DM600..
ausser diversen Verschleißteilen wie Kettensätze,
Bremsbelägen, Tachowellen, Bremsscheiben, Ölfilter, Öl und
Benzin, hat das Ding nichts weiter gebraucht. Ich fahre den Motor seit Beginn
mit Vollsynthetik und dem Zusatz "Slick 50". Beim 2. Mal Ventileinstellen
(nach ca. 70000km) traute ich meinen Augen nicht, die Nockenwellen sehen fast
aus wie neu, auch die Lagerschalen der Nockenwelle jungfräulich.
Bei obigen Kilometerstand hatte ich plötzlich
starke Virbrationen, Motor lief aber soweit mehr oder weniger normal, ich
vermutete, daß sich die Kette, die die Ausgleichswellen antreibt, irgendwie
versetzt haben muß. Ich bin damit noch ein paar Tage vorsichtig (max.
3000 U/min) weitergefahren und habe mir in der Zeit die Ersatzteile besorgt.
War allerdings nicht so schlau, wie es sich später raus stellte.