13.02.2005

Heute gabe ich die Halterungen für die Bremszylinder am Chassis angefertigt. Eine vorne von der Seite und eine an der Querstrebe, wo die Sitzhalterungen sich befinden. War wieder eine Onlineanpassung, alles montiert, was drum herum angebaut wird, die Bremszylinder ausgerichtet und die Halterungen angepunktet. Alles wieder abgebaut und die Dinger richtig festgebrutzelt. Die sollen sich ja nicht bewegen, wenn ich in die Eisen gehe.
Als nächstes war die Halterung der Instrumente, Schalthebel und Verkleidung dran. Das war leichtes Spiel, oben ist das Ding ja am Lenkungslager angeschraubt und unten habe ich ein Stückchen Rundstahl winkelig abgeflext, angehalten und angepunktet. Anschließend ein Loch quer durch das Stahl schief gebohrt und mit dem Dremel dann korrigiert. :-)
Dann musste ich noch die Halterung für die Schaltwippe anpassen, das Ganze ist bei dem Chassis etwas breiter, also wieder Dr.Flex und Mr.Schutzgas zusammengetrommelt und die Geschichte zurecht gefummelt.


Nun konnte ich mich mit den Halterungen der Seitenkästen beschäftigen. Eigentlich auch keine Große Geschichte, für die hintere Halterung habe ich die Sitzhalterung absichtlich länger gemacht, hab mir schon gedacht, dass diese mal von Nutzen sein könnte. Nur wie mit den Gestänge des Seitenkastens verbinden? Naja, mal ran gehalten und etwas nachgedacht, da kam mir auch schon die Lösung. Eine M10 Mutter in den Stumpf hinten rein und vorne ein Flacheisen ran geschweißt. Das hält. Die andere Seite mache ich genauso, aber das mache ich morgen, 8 Stunden sind genug.

19.02.2005

Mannoman, dieser Kleinkram hält aber auch ganz schön auf. Die Seitenhalter sind am Chassis montierbar, nur viel Platz bleibt auf der rechten Seite nicht für den Tank, den muss ich mit der Stichsäge bearbeiten (tut weh, aber muss sein). Der Tank soll nun auf der linken Seite Platz finden, allerdings muss ich den erst bauen. Ich hab mal Christian gefragt, ob er mit das Ding in V2A nachbauen könnte, dazu habe ich den Korpus mit Pappe erweitert, damit er die kompletten Maße hat. Er sagt mir kommenden Montag bescheid, was das kosten könnte, aber ich ahne Böses. Er erwähnte schon mal was von ca. 100€ Materialkosten, dazu div. Gase zum Scheißen des Tank und ca. 1 Woche arbeit (in der Pause oder nach Feierabend). Das wird bestimmt auf 400-500€ hinauslaufen, dann muss ich eine andere Lösung finden.
Für die Krümmerführung habe ich mal einen hochkomplexen CADCAM Bauplan erzeugt (Bild rechts), damit ich nächste Woche mit Carsten den Fächer zusammenbauen kann, das wird auch einige Stunden verschlingen.


Zwischenzeitlich musste ich mich auch um eine schon lang geplante Heizung kümmern, Micha hat den Brenner besorgt (Standheizung aus einem Reisebus), die Kühler, Ventilatoren und Batterien liegen so rum und der Tank stammt von meinem ersten Kart. Ich habe die Teile auf einem Rollbrett mal eben zusammen gefügt, jetzt ist Micha dran um das Ganze zum Heizen zu bringen. Hoffentlich klappt das heute, würde ganz gerne mal in Shorts und T-Shirt schrauben.


Ich habe mich dann dem Kupplungspedal gewidmet, das ist mir eingefallen, dass Torsten auf seiner Monkey so geile Fußrasten besorgt hatte, in Form eines Fußes, das musste ich auch haben. Den entsprechenen Hebelansatz habe ich aus dem Verkleidungsträger die FZR gebaut. Die Fronschildhalterung diente für die Aufnahme des Pedals. Für den Kupplungszug habe ich dann vor der Lenksäule ein Halterung angefertigt. Ich habe die Kupplung in die Mitte plaziert aus zwei Gründen. Erstens : ich bin es gewohnt beim Kart mit Links zu bremsen und zweitens brauche ich Kupplung nur zum Anfahren oder Anhalten. So komme ich auch mit beiden Füßen auch ran. Verschiedene Bohrungen im Hebel für den Zug helfen da die richtige Abstimmung zu finden. Bei der Probefahrt war die Kupplung nur sehr "digital" zu bedienen. Der Hebel war zu lang.
Als letzte Übung des Tages machte ich mich an die Bremsstange ran, das Pedal musste ich irgendwie mit den Zylindern verbinden. Christian brachte mir 6mm Rundstahl (V2A) mit (Gewindestange sind da nicht so toll, weil die mit dem Gewinde alles aufscheuern, was in der Nähe sich befindet). Mangels Gewindeschneider (muss ich endlich mal besorgen) habe ich nach der Längenanpassung, jeweils eine V2A Schraube angeschweißt. Eine entsprechende Aufnahme musste ich am Pedal auch anschweißen, das Langloch bremszylinderseitig musste ich auch noch einbringen, somit habe ich eine etwas umständlich zu bedienende Bremsbalance hergestellt. Wird ja meinerseits eigentlich auch nur einmal eingestellt. Das wars dann auch für heute.


20.02.2005

Und wieder viel Kleinkram, alle möglichen Halter. Zunächst der Gaszug, nicht weiter tragisch, aber ich musste ihn erheblich kürzen, dazu also den Luftfilter abbauen und den Zug rausfummeln, kürzen, verlöten und wieder einbauen.
Was noch fehlte war der Kettenspanner und Motorversteller. Dazu musste ich zwei Winkelprofile und wiedermal eine Spezialschraube anfertigen. Die Spezialität besteht darin, dass sie ein rechts und ein Linksgewinde hat. Ich hatte noch ein alte Spurstange vom RD Kart übrig, und die beiden Kugelköpfe. Somit kann ich die Kettenspannung rel. einfach justieren und dient auch gleichzeitig als Motorabstützung nach hinten.
Die Batteriehalterung habe ich von dem alten Chassis abgeflext und in ähnlicher Position auf dem neuen platziert, auch keine große Geschichte.
Als letzte Übung für heute habe ich die Benzinpumpenhalterung angeschweißt. Flachstahl mit zwei Löchern versehen (13mm für die Gummibuchsen) und angeschweißt. Sie hat ihren Platz hinten unter dem Sitz gefunden.
Komisch, eigentlich recht wenig an Bildern, aber die Sachen haben mich den ganzen Tag beschäftigt.