Oscherslebener Testtage

Ja, nun war es soweit, Kart war fertig, Manne konnte am Samstag den 8.3.2003 nicht, also einigten wir uns darauf Sonntag zu fahren. Am Samstag hatte ich dann noch schnell mal die Seitenkästen angepasst und neue Auffahrrampen für meinen Spielzeugtransporter aus in der Garage rumstehenden Brettern gebaut, damit bin ich in der Lage, das Kart selber auf die Ladefläche zu schieben. Abends alles eingepackt, Tüte über Vergaser und Sitz als Wetterschutz und dann nach Hause. Wir hatten uns für morgens um 6 bei Manne verabredet und wollten gegen 8 oder 1/2 9 in Oschersleben sein. Wie zu erwarten war, regnete es. Wir sind trotzdem losgefahren, in der Hoffnung, daß es hinter der Elbe besseres Wetter gibt. Es schüttete wie aus Eimern unterwegs, aber wurde zunehmends besser, dort angekommen regnete es nicht mehr. Der erste Lauf war für 9Uhr20 angesetzt, aber den haben wir gleich ausgelassen, die Strecke war noch nass und mit Slickreifen macht das Fahren da wenig Spass. Also mimten wir erst mal die Zuschauer, haben abgeladen und erkundigten uns, wo und wie wir die Nennung machen können. Es stellte sich raus, daß die Kartleute das für sich selber organisieren und wir sollten uns an sie wenden, Box 30. Sehr nette Leute, haben von sich aus den Preis von 75€ auf 50€ reduziert, weil wir nur noch 2 Läufe mitmachen konnten. Und haben uns auch in ihre Box eingeladen. Besser gehts nicht, also alle Vorbereitungen getroffen, Karts aufgetankt und Luftdruck gecheckt. Es waren unzählig viele andere Karts und Superkarts dort, und Manne und ich machten uns Startbereit. Der erste Lauf war recht mühsam, meine Vorspur stimmte nicht, fuhr sich sehr nervös, die Strecke war neu für mich und ausserdem nur auf der Ideallinie angetrocknet, der Rest naß. Egal, hat trotzdem Spaß gemacht das Ding endlich mal aus zufahren. Die Superkarts sind jedoch erheblich schneller unterwegs gewesen, und hatten zum größten Teil noch Regenreifen drauf, ich kam mir vor wie eine mobile Schikane, obwohl meine Kart ca, 150-160km/h schnell ist. Nach dem 20 Minuten Lauf war ich ziemlich alle, hatte ganz schön zu kämpfen um nicht raus zu fliegen. Danach habe ich meine Spur eingestellt.
Die Strecke wurde immer trockener und ich freute mich schon auf den 2. Lauf. Start verlief normal, Strecke war weitgehend trocken, also auch Kurvengeschwindigkeiten möglich, es war ein ganz anderes fahren, da merke ich erst recht, daß meine Übersetzung viel zu kurz ist. Auf der Start/Ziel war ich nach etwa 300m auf Topspeed und Höchstdrehzahl, es könnten auch hinten locker 2 Zähne weniger sein. Nach etwas 4-5 Runden, brach mir das Schaltgestänge, befand mich gerade im 4.Gang, und ich dachte mir, ich fahr weiter, muß ja nicht Vollgas sein. Da könnte ich die restlichen 10min noch auskosten. Pustekuchen, nach 2 Runden war Ende der Vorstellung, am Ende der Start/Zielgeraden gab der Motor plötzlich ein unangenehmes Klappern von sich, und ich rollte nur noch aus, möglichst aus der Gefahrenzone. Das wars dann auch, Ergbnisse siehe Fotos.
Mannes Kart verreckte in der gleichen Runde, Ollf ist gefahren und Wolfgang hatte schuld daran, weil er gar nicht beteiligt war, aber irgendwas mußte er auch davon haben. :-)

Tja, wer den Schaden hat, braucht für den Schrott nicht zu sorgen.
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